Freitag, 30. Mai 2008

30 Grad im Schatten...

... wir schwitzen wie die Ratten...

War mal so`n komischer Kinderreim. Geschwitzt habe ich heute auch. Bei der Radausfahrt nicht so sehr, obwohl ich doch mächtig reingetreten bin. Das es dann am Ende trotzdem nur ein 27er Schnitt auf 35 km war, kommt vorallem daher, daß die Radwege nach dem Sturm der letzten Tage fast unbefahrbar sind. Ich mußte äußerst vorsichtig zwischen Zweigen, Ästen, Blättern und Kienäpfeln hindurchbalancieren. Und das auf mehreren Kilometern.

Zurück zu Hause schnell die Schuhe gewechselt, Garmin um und losgelaufen. Ich hatte vergessen, daß ich im Sommer letzten Jahres bei meinen Volkstrias die härtesten 5 Kilometer meines Lebens gelaufen bin. Heute fiel es mir wieder ein. Lt. Vic sollte ich aber auch nur einen 6er Schnitt laufen. Konnt mich irgendwie nicht bremsen, manchmal brauch ich`s eben ein bischen härter. 10 km im 5:35er Schnitt. Und geschwitzt wie ein Schwein. Ich muß mehr Koppeltraining machen. Morgen ist Pause und Familienfeier.

Donnerstag, 29. Mai 2008

2000 m -

Für den Kopf brauch ich zur Zeit die Gewissheit, es zu können. Das Schwimmen, mein ich. Na ja, Können ist es vielleicht nicht, aber ich schaffe die Distanz. Das hatte ich zwar am Dienstag im Hallenbad bereits getestet und war mit meinen 38 min doch sehr zufrieden. Das ist ein kleines Brötchen, das ist es, was ich meine. Ist klein, aber ein Brötchen. Und auch nicht verbrannt.

Heute mit dem Neo im Freibad. 1500 in 31` - YES!!! Ich habe gleich noch 500 m drangehangen, bin dann im Laufschritt aus dem Wasser und zu meinen Sachen. Ging gut und diesmal auch ohne Schwindel. Wassertemperatur heute 18°C.

So, das war`s, was ich mal für die Psyche tun mußte. Ab nächste Woche wird wieder brav Technik geübt. Und 1 bis 2 mal unbedingt ins Freiwasser.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Heiß und stürmisch...

... war der Lauf ;o) Ja ja, nur der Lauf. Eigentlich wollte ich heute 1,5 Stunden Rad fahren und anschließend koppeln. Allerdings war es so stürmisch, daß ich lieber darauf verzichtet habe. Muß ich sehen, ob ich diese Einheit dann am Freitag noch unterbringen kann.

Deshalb heute nur der Lauf, der lt. Vic 14 km in 5:23 gehen sollte. Ging auch. Anfangs vom Tempo ziemlich gefordert, gewöhnte ich mich dann langsam dran. Da ich eine Wendestrecke lief, hatte ich auf dem Rückweg starken Gegenwind und es fiel mir sehr schwer, das Tempo zu halten. Dennoch habe ich es geschafft. Und ich hab mal wieder so richtig schön geschwitzt!

14 km in 1:15

Dienstag, 27. Mai 2008

Pyramiden-Intervall

Wie soll ich mir das denn bitteschön merken?

100m
@03:14min/km
200m
@03:16min/km
300m
@03:30min/km
400m
@03:36min/km
300m
@03:30min/km
200m
@03:16min/km
100m
@03:14min/km
Also hab ich mir`s auf einen kleinen Karteikartenschnipsel geschrieben, und unter den Forerunner geklemmt. Leider hatte ich irgendwie die 400m-Einheit vergessen. Und somit bin ich die auch nicht gelaufen. Ist mir allerdings ein Rätsel, wie ich die Geschwindigkeiten hinbekommen soll, bzw. wie ich die messen soll, auf der kurzen Distanz braucht der Forerunner ja erst mal immer einen Moment, um die tatsächliche Geschwindigkeit anzuzeigen. Und dann isses ja auch schon immer wieder vorbei. Also bin ich alle Einheiten so schnell wie mgl. gelaufen. Und dann eben nur nach Gefühl einen Tick langsamer oder schneller.

Mein erster Duathlon-Pokal: 5 - 19 - 2




Ich fühle mich ziemlich komisch, zwischen all den Freaks in Radsachen mit der Aufschrift irgendeines Triathon-Club. Nicht unwohl, nein, das nicht, aber ich stehe irgendwie am Rande, obwohl ich mitten drin bin. Man begrüßt sich, Küsschen links, Küsschen rechts, während man mit dem Rad auf dem Weg zur Wechselzone ist.




Mein Rad in der Wechselzone



Mich kennt keiner, und als ich meine Wechselzone eingerichtet habe, habe ich noch viel Zeit bis zum Start und setze mich in den aufgeklappten Kofferraum meines Passat und beobachte das Treiben. Schon wird man angesprochen und die bis dahin "Heiligen mit ihren Boliden und Profitrikos entpuppen sich als nette Sportler, die eigentlich auch nicht anders drauf sind, als die Läufer.

Nach der Wettkampfeinweisung frage ich den Sprecher noch einmal nach den Laufwegen in der Wechselzone und siehe da, noch drei/vier Weitere haben es nicht kapiert, nur trauten sie sich nicht, zu fragen.

Es geht los, Start zu den ersten 5 Kilometern. Ich wußte noch nicht, was eine Woche nach dem Rennsteig SM gehen wird, hatte mir aber vorgenommen, mir die Kante zu geben. Komme, was wolle. Im Feld von 70 Teilnehmern waren 19 Frauen, nur eine davon habe ich beim Laufen vor mir bemerkt. Nach kurzer Zeit war sie außer Sichtweite. Sowohl Tempo als auch Position konnte ich halten, die Strecke ist durch viel Sand und Gelände recht schwierig zu laufen und kostet Kraft. Zusammen mit einer Gruppe von 5 Männern erreiche ich die Wechselzone in 23:07. In der Wechselzone klappte es problemlos mit dem Schuhwechsel und dem Aufsetzen von Helm und Brille.


Beim Hinauslaufen fiel mir direkte Konkurenz auf. Da ich noch nicht so sicher mit den Klickpedalen bin, brauche ich einen Moment, um auf`s Rad zu steigen. In dieser Zeit überholt mich eine andere Frau. Nach 500 m jedoch hab ich sie ein. Es rollt und rollt und macht Laune. Der Fahrtwind tut wahnsinnig gut, nach den geknüpptelten Kilometern und ich überhole auch einige Männer mit strammen Waden und Trikots auf denen immer etwas von "TriFinisher" oder ähnlichem steht. Ich wunder mich selbst über mich und habe einen Heidenspaß an den 19 Kilometern. Ich trete rein, bis die Oberschenkel brennen. Ich wußte nicht, daß ich so schnell fahren kann und koste diese neue Erfahrung voll aus. Mittlerweile male ich mir auch eine gute Platzierung aus und diese will ich auf keinen Fall mehr hergeben. Rein in die Wechselzone, das Rad rumgeschoben... doch Scheiße, wo ist mein Platz.... Mist, eine Reihe zu weit geschoben, das Rad durchs Absperrband gehoben, Schuhe wechseln, Helm ab, und noch eine Runde in der Wechselzone (mit dieser Ehrenrunde habe ich etwa eine Minute verloren).

Die direkte Konkurenz trifft ein: Nein, beim Laufen schlägt sie mich nicht, nie und nimmer, den Platz geb ich nicht her. Die Strecke ist sandig und uneben, die Beine sind es auch... Ich muß wirklich kämpfen, aber ich wie jetzt den Platz!!! Für diese 2 Kilometer brauch ich nochmal 8:33, lt. Ergebnisliste ist das die 22-beste Laufzeit von allen 69 Teilnehmern. Darauf bin ich stolz, denn ich hab das ja nun noch nicht sooo oft gemacht.

Mit dem Gesamtergebnis von 01:08:53
erreiche ich als Gesamt - 32. das Ziel.
Damit bin ich dritte Frau von 19 und erste meiner Altersklasse. Ich glaub das überhaupt gar nicht und muß erst einmal meinen Mann anrufen. War das ne Nummer! Das hätt ich nie geglaubt - niemals. Die vielen Radkilometer, vorallem auch das Durchhalten auf der Rolle: all das zahlt sich nun aus und ich bin super glücklich. Auch wenn es vielleicht etwas großkotzig rüber kommt, aber es war irgendwie so wie: Kam - sah und siegte. Wenn dann beim Triathlon das Schwimmen hinzu kommt, werd ich natürlich wieder demütig Beifall klatschen, aber das macht nix, der Grundstein ist gelegt, der Absprung ist geschafft. YES!!!



***
Zum Training der vergangenen Tage: am Sonntag bin ich 80 km Rad gefahren. Langsam. Nach 65 Km habe ich zum wiederholten Male gemerkt, daß die Luft raus ist. Ist derzeit meine Grenze, macht aber nix. Bei olympischen Distanzen muß ich maximal 42 fahren. Ob ich die 113 bei der RTF fahre, schreibe ich deshalb erstmal in die Sterne. es gibt auch eine 70er Strecke. Entscheide ich kurzfristig, wird aber wohl die kürzere.


Vorher Freiwasser im Neo. Unschöne Erfahrungen, Beklemmungen, Panik. 14° Wassertemperatur. Das muß ich üben.



Montag gleich nochmal. Ist ein wenig besser, aber wirklich Strecke schaffe ich nicht. Zweifle an meinen Plänen, Olympische Distanz sind 1500 m, kann ich das schaffen? Bin noch nie die Distanz am Stück geschwommen. Immer nur nach Plänen mit Pausen. Ist OD diesen Sommer noch ne Nummer zu groß für mich? Nach dem Schwimmen ein lockerer 5 km-Lauf zum Aufwärmen.




Dienstag Frühschwimmen. Heute will ich es wissen: 1500 m am Stück. Kann ich das? Ja, ich kann. 38 min sind sehr langsam, macht aber nix. Muß ich vorerst auf meine Stärken bei den anderen Disziplinen bauen. Aber ich kann die Distanz schwimmen. Wird schon werden.

Samstag, 24. Mai 2008

Spreewald-Duathlon - GEIL

Einen Kurzbericht hab ich gerade mal schon im Forum abgeliefert: KILCK

Mehr dazu später, auch noch ein/zwei Bildchen. Jetzt mach ich erstmal ne Erdbeertorte!

Donnerstag, 22. Mai 2008

Bericht und Bilder vom Rennsteig

Hier also der ausführliche Bericht über fast 73 Kilometer > KLICK <. Und die offiziellen Bilder vom Fototeam Müller:

Regenerationstage

Am Dienstag bin ich lockere 50 Kilometer mit dem Rad gefahren, gestern dann nochmal 30 zur Arbeit. Der Muskelkater ist vollständig weg. Am Abend war ich Schwimmen, volles Programm und anschließend hab ich mir noch 3 Saunagänge genehmigt. Heut mach ich mal nix und dann ist genug mit regenerieren. Am Freitag werde ich mit dem Stadtmeisterschaftslauf meinen ersten nach dem SM machen. Mal sehen, was die Beine dazu sagen.

Montag, 19. Mai 2008

Weiter geht`s, denn ich werde ja Triathlet

Gestern hab ich nüscht gemacht, außer Heimfahrt im Auto. Ab und zu den Fuß gedehnt und mich beim Tankstop aus dem Sitz gequält. Muskelkater!!! Meine Fresse, was für einen!!!

Heute aber ins Hallenbad. Hab mal den Tip probiert, bei Tempo auf die Zweieratmung zu gehen und war 6 sec auf 100 m schneller. Find ich interessant. War eh recht schnell heute: 12:12 auf 100. Das war noch nie.

Bald wurde es aber eng im Bad, irgendwie hatte heute das Dicken- und Altersheim Ausgang und die benehmen sich im Schwimmerbecken.... Nee, das ist nicht in Ordung. Da hab ich schon nur nen schmalen Streifen für mich am Beckenrand beansprucht. Deshalb bin ich auch beizeiten raus, noch kurz in die Whirlpool was gegen den Muskelkater getan und nach ner Stunde war ich auf dem Heimweg. Aber der Muskelkater ist im Wasser geblieben. Unglaublich, wie das Schwimmen doch zur Regeneration beiträgt.

Jeschafft!!! - Welch ein Tag

So lächelt man nach 72,7 Kilometern! Welch ein Tag, welch ein Erlebnis.

Der Lauf war hart, und auch nicht unbedingt schön im Sinne von schön
:-) Aber der Stolz, den man in sich trägt, und der wächst, mit jedem beifallspendenden Zuschauer, mit jedem Meter, den man voranschreitet, mit jedem Berg, den man bezwingt... das ist unbeschreiblich. Und wenn man sich hinterher im Rausch der Endorphine in den Armen liegt, egal wie schnell, wie langsam und wie weit man gelaufen ist: Rennsteigen ist anders.
Und weil das so ist, gibt es auch kein Wenn und Aber: Einmal Rennsteig - immer Rennsteig!

Es geht los, die ersten Meter durch Eisenach




Hinaus in die Natur


Der erste Verpflegungsstand

10 km liegen hinter uns und es beginn wie aus Eimern zu schüttet.

Mein Joker im Ärmel: Einweg-Regenponcho


So viel Zeit muß sein: kleine Laufunterbrechung, um auf den Felsen zu kraxeln...


... und diese Aussicht zu genießen und...


...einem anderen Läufer 5 min abzunehmen, um sich fotografieren zu lassen!


Der Inselsberg: 25 km nur bergauf. Nach 3 Stunden bin ich oben.


Weiter durch den Thüringer Wald, hier endet irgendwo mein 17. Marathon


Zeitnahme, Verpflegung, Volksfest am Grenzadler. Hier gibt es auch die Möglichkeit zum Ausstieg mit Zeitnahme



Aber wer will das schon, wenn`s grad so schön wehtut?


Ein Blick auf Suhl nach etwa 64 Kilometern - kommt nicht so gut rüber, schade

Das vorletzte Kilometerschild

GESCHAFFT

08:33:54

Freude im Ziel


Und Freunde im Ziel


Party, Party, Party


Bis zum nächsten Jahr dann!

Donnerstag, 15. Mai 2008

Nur dumme Gedanken...

... auf was für dumme Gedanken man doch kommen kann, wenn man nicht trainiert. Die Tasche hatte ich schon gestern Abend gepackt und nun hab ich mir überlegt, mein Tria-Jahresdebüt doch um eine Woche vorzuverlegen. In Cottbus wollte ich ja ursprünglich auch mein OD-Debüt bestreiten, habe aber wegen der Landesmeisterschaften und des gehobenen Starterfeldes dann auf Moritzburg umgemünzt. Auch wenn ich mit meiner Planzeit am Ende des Feldes sein werde - allerletze möchte ich dann doch nicht sein ;-)

Da die Zeit bis Moritzburg aber noch sooooo lang ist, und man ja beim Tapern soooooo viel Zeit für dummes Zeug hat, hab ich mal geschaut - es gibt ja auch einen Volks/Sprint-Tria in Cottbus, die starten 1,5 Stunden später: und wenn ich mir die Ergebnisse der Vorjahre anschaue, dann wär ich mit meinem Vorjahresergebnis bei meiner ersten VD noch nicht mal Letzte.

Also hab ich`s getan. Ich will endlich raus, raus aus dem Training in die verrückte Welt des Triathlons. Bin hungrig! Werde dann gleich in Cottbus übernachten und am nächsten Tag die RTF-Tour über 113 km fahren. Das wird ein Wochenende.

Aber erstmal kommt der Rennsteig. Und da hab ich schon die Hosen voll. Oh je... so weit laufen!

Mittwoch, 14. Mai 2008

Es ist immer noch Mittwoch...

... und heute Abend steht die zweite Trainingseinheit an. Eine, auf die ich ganz besonders gespannt bin und auf die ich mich auch schon sehr freue. Heute gehts ins 20°C kalte Wasser des Neuzeller Freibads.

Anfangs ist mir das ein bischen peinlich, mir die Neo-Pelle überzuziehen, aber es kümmert sich keiner drum, und das ist gut so. Ich hab ja gelesen, man soll den Neo vor dem Schwimmen voll Wasser lassen und dann rausdrücken. Mach ich brav - huch, ist kalt.

Ich schwimme los. Man, komm ich mir schnell vor (also im Gegensatz zu sonst natürlich). Nach 100 m sehe ich auf die Uhr: 01:58 - häh? wie geil ist das denn??? Das ist ne halbe Minute schneller, als ohne Neo in der Halle. Bei 500 m zeigt die Uhr ne 10:18 - zwei Minuten schneller und nach 1000 m glatte 21 Minuten. Das ist Wahnsinn. Der blanke Wahnsinn. Ich frage nochmal nach, ob die Bahn auch 25 m ist. Ist sie, sagt der Schwimmmeister. Dann mußte ich aber raus, weil meine Füße richtig kalt wurden. Ich will mir ja schließlich nicht noch was wegholen, vor`m Rennsteig. Aber hin und weg bin ich immer noch. Geil ist das! Geht allerdings etwas mehr auf die Arme. Und am Anfang war es ein wenig beklemmend beim Atmen. Ging aber dann mit der Zeit. Ist wohl Gewohnheit.

Ich werde also von nun an immer eine Schwimmeinheit mit Neo im Freibad machen, schon um mich an die Gummihaut und vorallem auch an das Ausziehen zu gewöhnen. Nicht, daß ich die kostbaren Minuten dann vertrödle, weil ich mit den Pfoten nicht aus der Pelle komm. Wär doch zu blöd!

Letzte Übung...;-)

Heute morgen habe ich nun die letzte Besonderheit trainiert: 6 Uhr loslaufen.

Ein schöner Morgenlauf über 6 Tapering-Kilometer, durch Wald, Rapsfelder, Kuhweiden (die haben mich ziemlich blöd angeschaut). So, nun bin ich für alle außergewöhnlichen Dinge trainiert - nun muß ich nur noch 73 km laufen....

Dienstag, 13. Mai 2008

Auch das ist Training...

... ja, hartes Training heute: 2!!! Köstritzer, eiskalt! Das gibts beim Rennsteig auf den letzten Kilometern. Ich hatte es bereits beim Kyffhäuser probiert - das war ein Laufgefühl, sag ich Euch!

Morgen früh darf ich mal ein bischen laufen....!!!!

Montag, 12. Mai 2008

Gehpausen-Training

"Ich wandre ja so gerne, am Rennsteig durch das Land..." heißt es doch so schön. Und weil ich ganz sicher auch den ein oder anderen Berg hinaufwandern werde, hab ich das heute mal trainiert. Man muß ja auf alle Gegebenheiten und Situationen vorbereitet sein, wenn man so bekloppt ist, und 73 km über den Rennsteig will. Die heutige Pfingstwanderung unserer beiden Dörfer führte heute zur Schlaubemühle. Und anschließend war ich noch mit dem Hund.... ,-)) - das gibt zusammen stolze 16 Kilometer Gehpausentraining!!! Na dann kann ja nix mehr schiefgehen!

Vormittags war ich Schwimmen. Punkt 10, als das Schwimmbad öffnet, bin ich auch drin und hab mir ne Bahn ergattert. Allerdings hatte ich die nicht lang allein, und auch auf der Nebenbahn tobten sich zwei Schwimmer aus. Das nenn ich mal wettkampfnahes Training. Ein paar Mal die volle Fuhre Wasser ins Gesicht, als meine Nachbarin sich im Delphin versuchte. Die Einschwimmphase hab ich gleich noch mal für einen Blick auf die Uhr genutzt. 500 m in 12:07! Wieder ein kleiner, wenn auch winzig kleiner Fortschritt gegenüber vergangener Woche.

Sonntag, 11. Mai 2008

Jippie, ich bin fit!

Heut bin ich mit dem Rennrad die 12 Kilometer zum Stadtmeisterschaftslauf gefahren, Bianka hatte mir meine Laufschuhe mitgebracht. Ich fühle mich gut, als der Startschuss fällt. So gut, daß ich diese 6 km mit einer Pace von 4:19 laufen kann! Ich weiß nicht genau, ich führ keine Aufzeichnungen über diese Läufe, aber ich glaube, das ist eine PB. Deshalb nutze ich auch gleich einmal die Chance, mein Vic-Profil zu aktualisieren und nehme die 4000er Zeit (00:17:08) dazu.

Und Jippie, was soll ich sagen: Vic sagt mir endlich auf allen Distanzen neue Bestzeiten voraus. YES!!! So kann es weitergehen.

Nach dem Lauf (mann, ich hab vielleicht geschwitzt) gings gleich wieder auf`s Rad, mit Falk zusammen haben wir noch ne schöne Runde gedreht. Gesamt 55 km im 26er Schnitt.

So, nun wird aber wirklich getapert. Also so richtig, mit fast nix machen. Schöne Pfingsten noch!

Samstag, 10. Mai 2008

Der letzte lange Trainingslauf

Ja, heute nun ist es so weit. Dies wird vorläufig mein letzter wirklich langer Trainingslauf, na ja, soooo lang nun auch wieder nicht, 30 km sollten aber in Anbetracht des Rennsteiglaufes nächstes Wochenende reichen.
Die nächsten langen Läufe jedoch folgen erst wieder im September, nach der Tria-Saison, wenn ich mich noch einmal auf einen schnellen Herbstmarathon vorbereite. Deshalb gibts also vom "Letzten" auch noch ein paar Bildchen. Das Wetter war aber auch zu göttlich und die Natur hat sich pfingslich schön gemacht.
Um 8 Uhr laufen wir los. Wir, das sind Bianka, Matthias und ich.
Blick auf Dorfanger und Dorfteich in meinem Heimatort

Kurze Trink- und Fotopause. 20 Kilometer sind geschafft.


Das Finale - schöner kann so ein Abschluß gar nicht sein. Nun wird brav getapert und dann hoff ich, daß ich die 73 Km auf dem Rennsteig überlebe.

Freitag, 9. Mai 2008

Ein kleiner Schwimmerfolg

Als ich heute morgen aufwache, hat mein Körper die gestrige Radeinheit schon wieder vergessen - äh, na ja, das hoffe ich doch lieber nicht - zumindest hat er sich davon erholt. Ich kann heut kaum die Beine stillhalten, hab voll Bock auf`s Laufen. Doch ich werde Triathlet - laufen darf ich erst morgen, und zwar lang und langsam. Heute ist Schwimmen angesagt.

Und so geht es auch frisch und munter ins Kühle Nass am Nachmittag, das Schwimmbad ist leer, denn das Wetter ist schön. Nach dem Einschwimmen stehen 800 m ruhig auf dem Plan. Ich nutze das gleich mal für eine Reverenzzeit und hänge noch 200 m dran. Was freu ich mich, als ich nach 1000 m auf die Uhr schaue: 24:45!!!!, vor 3,5 Monaten waren es noch 30 min. Insgesamt will der Plan heute Einiges von mir und ich habe auch so richtig Lust drauf. Geb mir das ganze Programm, ausnahmslos. Reine Schwimmzeit heute 100 Minuten.

Es geht voran!

Donnerstag, 8. Mai 2008

Lange Radausfahrt

Mich reizt ja unwahrscheinlich der Gedanke, den Spreewald-Dua mitzumachen. Ok, ich könnte auch auf die Bambini-Strecke, das wäre völlig bedenkenlos, so 5 - 19 - 2, aber dann wär ich nicht ich... Hmh, aber soooo radfit fühle ich mich noch nicht und immerhin läuft man ja vorher 19 Kilometer (19 - 84 - 5). Also hab ich mir heut mal ne große Runde ausgeguckt. Es war traumhaft, jedenfalls ganze 60 km lang. In einem Ort wurde ich von einer Gruppe Jungs aus`m Auto angemacht: "sexy, sexy, sexy... " Süß oder? Wenn die gewußt hätten, daß da ne 42jährige auf`m Rad sitzt... Hätten allesamt meine Söhne sein können. Hi hi!

Na ja, jedenfalls mußte ich dann nach 60 Kilometern, die ich im schönen 27er Schnitt gefahren bin, doch ganz schön beißen. Zudem ging es nun auch etwas hügelig bergauf. Ein Riegel hat mich aus dem Tief befreit, nach 77 Kilometern und 2:56 h war ich wieder zu Hause. War cool!

Mittwoch, 7. Mai 2008

Schwerer Morgenlauf

Heute morgen wollte ich die 18 km-Strecke zur Arbeit nehmen, weil ich dachte, das ist von der Trainingssteigerung gut, da am WE noch ein 30er folgen soll. Da morgens 8 Grad waren, zog ich mir Kniehosen und eine dünne Jacke an. Praktisch ja auch zum Verstauen von Werksausweis und Büroschlüssel. Aber bereit nach 7 Km stand die Sonne prall am Himmel, mir war tierisch warm und ich hatte einen Wahnsinns-Durst. So waren die weiteren 11 Km ein bischen eine Qual.

Dienstag, 6. Mai 2008

Mit dem Rad heim

Heut hab ich das Auto im Betrieb stehen und bin mit dem Rennrad heim. Natürlich nicht auf direktem Wege, sondern einen schönen Umweg über den Oderdamm und Neuzelle. Nach 47 km im 26er Schnitt war ich zu Hause.

Morgenbad

War Schwimmen von 6 bis 7:30 Uhr. Die 500 m zum Einschwimmen hab ich mal auf die Uhr geschaut: 12:22 min, auf ner 25er Bahn... das ist ein Fortschritt. Jetzt zur Arbeit und heute Nachmittag, es soll ganz sicher trocken bleiben, gehts auf`s Radl. Freu mich schon auf die Ausfahrt.

Montag, 5. Mai 2008

Kurzerhand umdisponiert

Nachdem ich am Sonntag tatsächlich nichts gemacht hab, außer mit meinem Mann zum Hochzeitstag im Kabarett und schön essen war, hab ich heute mein Rennrad mit zur Arbeit genommen, um anschließend gleich über eine große Runde nach Hause zu fahren.

Als ich nach Feierabend die Radklamotten anziehen wollte, begann es wie aus heiterem Himmel in dicken fetten Tropfen an zu regnen. Ein Blick aufs Regenradar bei Wetter-online verriet, daß die Übeltäter aus Polen kommen. Das ist ganz was Seltenes, daß das Wetter aus Osten kommt.

Aber na gut, so ist das dann eben und ich lass das Rad auf der Arbeit stehen und werde erstmal mit dem Auto heim fahren. Weil sich die Beine so wunderbar frisch anfühlen, keine Spur von Muskelkater oder Müdigkeit (was mich wirklich wundert, denn ich habe beim Run & Bike meine Grenzen ausgelotet), beschließe ich, einen kleinen Lauf zu machen, kann auch noch Bianka und Matti, dem es auch sehr gut geht, überreden und so werden es gemütliche, schöne 14 Kilometer durch die heimischen Wälder.

Einhundert Kilometer durch die Nacht....

Wie es uns ergangen ist, gibts hier nachzulesen: KLICK und ein paar Bildchen im Nachbarblog!

Freitag, 2. Mai 2008

Aufregung pur...

... ist der ganze Tag heute. Es sind zwei außergewöhnliche Faktoren, mit denen ich irgendwie nicht so ganz zurecht komme ;-) 1. - Keine stundenlange Anfahrt und 2. der Start um Mitternacht.

Schon die ganze letzte Nacht hab ich schlecht geschlafen, was bei mir sonst nie vorkommt. Alle Stunde war ich wach und hab auf die Uhr geschaut, dann hab ich mich 24 Stunden voraus gedacht und überlegt, wie mir`s da so gehen könnt und wo wir gerade sind.

Nach dem Mittag hab ich versucht zu schlafen, ging nicht. Aber ich habe wenigstens geruht und die Beine ausgestreckt. Ansonsten tiger ich durch die Wohnung, nerve die Familie, weiß nix mit mir anzufangen und schaue laufend in die Radtaschen, ob ich auch wirklich alles habe.

Jetzt fängt es blöderweise auch noch an zu regnen. Der Blick auf`s REgenradar sagt weiterin Schauer vorher. Also noch mal die Regenjacke anprobiert und zum hundertsten Mal das Basecap mit der Stirnlampe getestet. Man, wann geht es denn endlich los, das ist ja schlimmer, als vor`m 1. Marathon.

Donnerstag, 1. Mai 2008

Ich bin faul

Meine Truppe fährt heute zum Himmelfahrtstag mit dem Rad durch die Gegend, das habe ich in den vergangenen Jahren auch immer mit gemacht, macht irre viel Spaß. Überall in der Gegend sind kleine Feste, die man ansteuern kann. Da ich aber Morgen um Mitternacht starten will, habe ich mich heute ausgklinkt. Ich werden den Anderen einen schönen Grillabend vorbereiten. Ein paar Salate hab ich vormittags schon zubereitet, dann war ich eben in der Schwimmhalle für eine Stunde.

Ich hab heut mal wieder auf die Uhr geschaut und bin die 100 m in 2:16 geschwommen. Ich hab mich wie blöde darüber gefreut. Das sind 17 sec. schneller, als beim letzten Mal. Allerdings hatte ich auch nicht das Gefühl, dieses Tempo wesentlich länger durchzuhalten. Egal, für mich ist es erstmal ein Erfolgserlebnis.

Jetzt werd ich ne Stunde die Beine hochpacken und dann mein Rad mit allen nötigen Dingen für die lange Nacht bestücken. Und dann den Grillabend vorbereiten. Einen schönen Feiertag wünsch ich allen, die sich hierher verirrt haben.