Dienstag, 2. September 2008

Wasser von Oben und von Unten

Gestern kam also Torsten wie versprochen und natürlich, wie erwartet, wollte er irgendwas um die 15 Kilometer laufen. Ich hatte diesmal meinen Lieblingswald inkl. eines Teilstücks Schlaubetal ausgesucht. Nach etwa 5 Kilometern kam eine große, fette, schwarze Wolke direkt auf uns zu.

Aufgrund der Schwüle befürchteten wir schon ein Gewitter, mußten uns nun entscheiden, ob wir direkt hineinlaufen, oder lieber nach rechts in eine andere, landschaftlich weniger schöne Gegend ausweichen, bei der wir bei Bedarf dann auch den Telefonjoker zücken können. Im Schlaubetal sind wir dann nämlich für 5 Kilometer dem Wetter schutzlos ausgesetzt, mit dem Auto ist das Gebiet auch nicht erreichbar.

Na ja - no Risk, no Fun, also kopfüber ins Schlaubetal. Es hat viel Laune gemacht, irgendwann ging dann der ganze Regen auf uns nieder, glücklicherweise ohne Gewitter, wir waren so richtig schön sacknass. Nach 1:40 und 17 Kilometern war`n wir dann zurück.

Heute morgen dann um 5 Uhr klingelt der Wecker - brrrr, es ist noch dunkel draußen. Das hatte ich gar nicht bemerkt, da ich noch Urlaub hatte. Als ich aus dem Haus trete, weht mir ein herbstliches Lüftchen entgegen, das Auto ist nass vom Tau der Nacht - es ist nicht zu verkennen, der Sommer neigt sich dem Ende. Und deshalb kommt mir heute morgen, aus dem warmen Kuschelbettchen heraus gleich ins Hallenbad, das Wasser auch irgendwie kälter vor, als sonst, wenn die Morgensonne schon durch die Fenster lugte. Nach 200 m bin ich aber warm, schwimme noch weitere 300, mach ein bischen Krafttraining mit Paddels und anschließend Sprints, dann noch 500 m ausschwimmen - ich bin wach, nun scheint auch die Sonne - der Tag kann kommen. Heut nachmittag will ich noch auf den Flitzer, ich hoffe, das Wetter hält.

3 Kommentare:

Hase hat gesagt…

Es hat viel Laune gemacht, irgendwann ging dann der ganze Regen auf uns nieder, glücklicherweise ohne Gewitter, wir waren so richtig schön sacknass.

Ach wie herrlich - solche Läufe liebe ich!
Ausserdem bewundere ich dich für deinen dreifachen Trainingseifer. Wo du nur immer die Energie für dieses konsequente dreifache Training hernimmst - irre toll!

Anonym hat gesagt…

Hallo Kathrin,

ja, komisch, mit dem September ist es schlagartig zu spüren, dass die tage kürzer werden und der Herbst im Anmrsch ist.
Das letzte Augustwochenende brachte nochmal Hochsommer, und das war's dann wohl für dieses Jahr.
Den Ausdruck "sacknass" kannte ich übrigens noch nicht, aber gefällt mir :-)
Liebe Grüße von
Manu

Anett hat gesagt…

Ich habe an euch gedacht. Das sah ja wirklich schlimm aus, was sich da am Himmel zusammenbraute.
Dafür dürftest du aber heute trocken geblieben sein, zumindest von außen ;-).