Donnerstag, 31. Juli 2008

Sommer, Sonne, Triathlontraining

Was gibt es Schöneres im Sommer, als mit dem Rad den warmen Wind auf der Haut zu spüren, an einem See anzuhalten, ein bischen zu schwimmen, ein bischen relaxen und dann noch mal über die sanften Hügel ein bischen in die Pedale zu treten?So geschehen heute, zusammen mit dem frischgebackenen Roth-Finisher Frederik. Am See haben wir uns nach dem Schwimmen (oder sollte ich es doch lieber "baden" nennen?) ein eiskaltes Weißbier in der langsam tiefer hängenden Abendsonne gegönnt. Die restlichen 25 Kilometer nach Hause mußten wir dann schon ein wenig zügiger fahren, um nicht von der einbrechenden Dunkelheit eingeholt zu werden. 65 Kilometer stehen am Ende auf dem Tacho.

Richtig schön war`s.
Der Juli endet somit mit folgenden Daten:
Schwimmen 25 km - Rad 597 km - Lauf 187 km

Mittwoch, 30. Juli 2008

Vor den Erfolg setzten die Götter den Schweiß...


... oder so ähnlich hieß das doch!

Kein Lüftchen weht, der Himmel ist den ganzen Tag schon wolkenverhangen, aber es ist schwül. Nützt ja nix, gegen 18 Uhr zerre ich die Rolle aus der Scheune - Programm wie letzte Woche - nur diesmal mit MP3-Player in den Ohren, da macht sogar die Schinderei Spaß. Irgendwann bekomme ich dann mit, daß ich mitleidig beobachtet werde. Als ich es bemerke, schaut er verächtlich weg. Tzzzz........Geschwitzt hab ich reichlich, weil der Wind komplett fehlte, wenn es also nach dem alten Sprichwort ginge, dann werd ich ja Erfolge haben... nicht auszudenken ;o)

Dienstag, 29. Juli 2008

Intervalle wider Willen - oder doch nicht?

Das ist so mal nix Neues. Ich mag sie nicht, überhaupt nicht, ich werde sie nicht mögen, aber ich möchte schnell laufen, also muß ich sie dulden. So ist das eben, manchmal muß man auch etwas tun, was weniger schön ist, um seine Ziele zu erreichen. Für einen Marathon oder Ultra muß man lange und weit laufen. Das empfinde ich auch meist nicht besonders schön. Aber der Wettkampf selbst, das "ins Ziel schweben" - für diese Momente lohnt sich das alles. Alles. Eben auch Intervalle. Und wenn ich mir`s recht überlege - eigentlich mag ich ja Intervalle doch.... wenn ich sie hinter mir habe - was komm ich mir dann immer spritzig und dynamisch vor....

Nachdem ich heute morgen um 6 Uhr am Beckenrand stand, um in den mir bleibenden 40 effektiven Minuten bis ich zur Arbeit muß, 64 Bahnen abzureißen, hatte ich mir dann irgendwie damit angefreundet, wegen des ach so heißen Wetters doch heute auf Tempotraining zu verzichten. Und dann lese ich bei Anja im Blog, daß sie es getan hat.... und wie!!! Und dann hoffe ich auf Matthias, daß wir zusammen laufen, denn dann bliebe es bei einem Genusslauf.... und dann sagt er für heute ab.... Hmmmmh - toll! Na und! Mach ich trotzdem so! Suche mir auf der Karte schon eine schöne schattige Strecke entlang der Schlaube aus.... Und dann, so kurz nach 7, als die Temperaturen bereits drastisch auf 29,5 Grad gesunken waren- dann spür ich plötzlich den Drang, doch meine Intervalle zu laufen. Gibts das? Na gut, das muß ich nutzen, fahr auf die Eisenhüttenstädter Insel, da kann ich schöne Runden unterschiedlicher Länge laufen und mir eine Wasserflasche deponieren. Gesagt - getan. Mit der Leistung bin ich zufrieden. Nach 15 min einlaufen 5 Tausender 4:37 - 4:31 - 4:31 - 4:38 - 4:31

Danach noch gemütlich austraben - macht in der Summe 13 Kilometer für den Tag. Yes!!!
Für Lizzy: KATZENKINO

Montag, 28. Juli 2008

Ruhetag

Der heutige Ruhetag steht ganz im Dienste meiner Tiere:



das Aquarium wird entkrautet, der Kater bekommt wieder mehr zu sehen in seinem Heimkino und der Hund bekommt eine lange Hunderunde. Die aber erst nach 20 Uhr, als die Temperaturen langsam wieder erträglich werden. Schließlich ist er nicht mehr der Jüngste und hat dickes Fell. Ein paar Impressionen von "bei mir hinterm Haus"...

Volles Programm am Wochenende

Ja, dieses Wochenende bin ich also allein (dachte ich zumindest). Aber von Langeweile keine Spur. Samstag morgen habe ich erst meinen Mann und dann meinen Sohn "on Tour" geschickt. Als Letzterer dann das Anwesen verließ, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Tria-Zweiteiler an, rauf auf`s Rad. Das Thermometer zeigte schon deutlich über 30 Grad, als ich gegen 11 Uhr gut sonnengecremt losfahre.
Nach 54 Kilometern, bei denen nicht einmal mehr der Fahrtwind für Abkühlung sorgte, stelle ich das Rad zu Hause ab und schlüpfe nicht wie sonst sofort in die Laufschuhe, sondern gehe erst einmal ins wegen seiner dicken Mauern kühle Haus. Kühle mich selbst ein paar Grad runter - auch von innen mit einem eiskalten Franziskaner Alkoholfrei. Nach etwa 10 min gehts dann bei mittlerweile 39 ° C hinaus zum Lauf, der mich aber in den hoffentlich schattigen Wald führt. Als ich nach 4 km am Waldsee ankomme, kniee ich mich auf den Steg, um an das Wasser zu gelangen, welches ich mir dann über den Kopf und den Rücken schöpfe. So erfrischt mache ich mich auf den Rest des 9km-Laufes. Das war eine ziemliche Tortur, aber Triathlons finden auch im Sommer und oft bei größter Mittagshitze statt. Da sollte man sowas vorher wenigstens mal gemacht haben - finde ich!

Am Abend mache ich dann einen Grillabend mit meinem Hund und meinem Kater und ich lese den Bericht von Udos 24Stundenlauf - gigantisch!


Sonntag schlaf ich bis 9!!!
Das ist selbst für mich lange. Nach einem gemütlichen Frühstück stelle ich fest, daß ich an der Stelle auf dem Rücken, an der der Zweiteiler nach oben gerutscht ist, einen fetten Sonnenbrandstreifen habe. Also habe ich dann für heute den Einteiler gewählt. Ich hatte mir eine schöne Strecke ausgesucht, über 50 km bis zum Schwielochsee wollte ich fahren, einem Urlaubsparadies für Wassersportler und Sonnenhungrige.
Und weil Urlaubswetter ist, wollte ich mir wenigstens ein kleines Gefühl davon holen. Am See angekommen, entledige ich mich des Helmes, der Strümpfe und der Radschuhe, und springe hinein. So ein Einteiler ist halt ne feine Sache. Außerdem kühlt er dann noch angemehm beim Weiterfahren. Weitere 30 Kilometer führen mich dann nach Hause, wo schon meine Tochter mit dem Mittagessen wartet. Was für eine freudige Überraschung.
Nach dem Essen und einem kleinen Schläfchen fahre ich am Abend noch in die Schwimmhalle, reiße 1900 m am Stück ab und laufe danach noch meine 5km-Runde. Als ich dann nach Hause komme, sind 3/4 der Familie wieder vereint, es gibt viel zu berichten.

Freitag, 25. Juli 2008

Geiler Sommer

Es ist ein geiles Sommerwetter, auch wenn ein paar Gewitterschauer heute Nachmittag herunterprasseln. Ich liebe den Sommer, nur, seit ich Triathletin bin, habe ich ein Problem mit zuviel Wärme.... nein, nicht beim Training, nicht beim Laufen oder Rad fahren.... ich hab die Hosen voll, wenn es heißt: Neo-Verbot.

Und darauf deutet alles hin. Ok, nächte Woche steht nur ein Sprint an, 750 m sind überhaupt kein Problem (1500 ja eigentlich auch nicht, aber der Kopf....). Und deshalb hab ich mich entschlossen, das Techniktraining erst einmal für die nächsten zwei Wochen etwas stiefmütterlich zu behandeln. Schließlich werde ich an meiner Schwimmzeit in dieser Saison nichts Elementares mehr ändern. Aber ich muß Strecke schwimmen ohne Neo. Das brauch ich. Und bei dieser Gelegenheit habe ich heute im leeren Hallenbad gleich mal auf die Uhr geschaut. 500 m in 12:14 - 1000 in 24:34. Das ist für mich völlig ok, im Januar habe ich nach Luft japsend hier knapp über 30 min gebraucht.

Nach gesamt 1800 m am Stück mußte ich raus, wenn ich nicht nachzahlen will, und so bin ich gleich in die Laufsachen und hab anschließend noch eine wunderschön-lockere 5 km-Runde in den Sonnenuntergang gemacht.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Schnell laufen lernt man nur durch schnell laufen

Leider. Eigentlich mag ich nämlich nicht schnell laufen. Aber ich will ja schnell laufen... ;o)

Also Tempo- sprich Intervalltraining. Nach 3,5 km einlaufen dann 5 x 1000 m mit je 3 min Pause. Das erste und das letzte Intervall bin ich mit 4:42 gelaufen - es ging bergauf, seicht, aber stetig, und das schlaucht. Die anderen 3 mittendrin jeweils exakt mit 4:25. Danach hatte ich noch über 5 km zum Auslaufen, da begann dann das Training schön zu werden.

Ich habe mir noch einmal Gedanken über den Herbstmarathon gemacht... Ich werde den Trainingsplan wie angedacht abarbeiten. Darin wird viel, sehr viel im Marathontempo gelaufen. Wenn ich das nicht sicher draufhabe am Ende des Planes, wird es 2008 keinen Bestzeitenversuch geben. Definitiv nicht. Vielleicht suche ich mir dann nur einen schönen Landschaftsmarathon. Oder ich wage es doch noch einmal an den Mittelpunkt der Erde, vielleicht gibts ja wieder kurzfristig eine Startnummer, so wie bei meiner Premiere 2006. Wir werden sehen - und entspannen. Ich lauf schon noch mal die 3:29 auf den Marathon. Ganz bestimmt - irgendwann!

Rollenspiele

Heut hab ich meine Rolle kurzerhand aus der Garage gezerrt und auf den Hof gestellt. Es ging ein kleines Lüftchen, so daß es angenehmer war, außerdem ist es recht kurzweilig, denn Hund und Kater waren heute nicht so sehr versöhnlich gestimmt und es gab immer mal was zu belächeln. Mein Programm auf der Rolle sah so aus:

10 min einfahren
3 x 30 sec einbeinig rechts hart
2:30 locker
3 x 30 sec einbeinig links hart
2:30 locker
10 min GA1
3 x 10 min flott
5 min locker

Das ist recht abwechselungsreich und läßt die 1,5 Stunden doch wirklich ertragen, auch wenn die Intervalle schon ein bischen weh tun. Tun sie ja aber immer, egal ob beim Laufen, Radeln oder Schwimmen.

Dienstag, 22. Juli 2008

Abstecher auf die Halbmarathon-Strecke

Heute war Torsten wieder mal im Lande, und so sind wir 17,5 km auf der Halbmarathonstrecke des Schlaubetal-Marathons gelaufen. Die ersten 7 km fühlten sich äußerst zäh an, und ich bezweifelte schon, ob ich überhaupt noch so weit.... ;o)

Aber nach ungefähr 11 Kilometern liefen die Beine fast wie von selbst. War schön!

Heute Morgen im Schwimmbad

Am gestrigen Montag habe ich nach Arbeit und ein paar übliche Hausarbeiten Extremcouching betrieben. War auch mal schön, heute früh jedoch klingelte der Wecker um 5 - die Schwimmhalle öffnet Dienstags bereits um 6 Uhr.

Ich üb ja nun nach Andis Tipps viel Technik und beim normalen Schwimmen achte ich nun sehr auf die Streckung.... na ja, schneller bin ich noch nicht geworden, aber wahrscheinlich netter anzusehen. Heute morgen spricht mich eine Dame, sehr sportliche Statur, groß, schlank, vielleicht so Ende 50 Anfang 60 an:..."Waren Sie mal Leistungsschwimmerin? Sie machen ja los - und das sieht unheimlich elegant aus, wie Sie schwimmen!" Hehe, das wollt ich nur mal sagen - Ich hab mich gefreut darüber, auch wenn mir lieber gewesen wär, die Dame wäre Andi_Fant ;o)

Sonntag, 20. Juli 2008

Sonntags zum Zweiten

Ein paar Stunden später, genauer gesagt gegen 16 Uhr, hab ich mich auf die Socken gemacht, meine zweite Trainingseinheit des Tages zu absolvieren. Ich habe soetwas ja auch noch nie gemacht, und bin gespannt, wie es mir bekommt.

Die dicke Regenwolke am Himmel hindert mich nicht am losfahren, wird schon nass werden. Keine 5 km weiter gehts los. Ich finde ein schmales Garagendach, unter das ich mich quetsche. Als ich da so stehe und den Gewitterguss abwarte, muß ich schmunzeln. Früher wär ich, hätt ich genau so hier gestanden, mindestens zur Hälfte nass geworden. Diesen Gedanken schiebe ich aber dann mit der Einsicht weg, daß ich früher nie in diese Situation gekommen wär. Lustig war`s trotzdem.

Als die dicke Wolke vorüber ist, schwing ich mich erneut auf`s Rad - leider habe ich die Windrichtung unterschätzt, so daß ich für die nächsten 10 km noch einmal voll in den Regen hineinfahre. Na ja, dann ist es eben so. Ich denke an die Helden von Roth und mein Problem wird ein ganz kleines... ;o)

Viel mehr gibt es nicht zu berichten, außer der vielen Sonnenblumenfelder, die das Herz erfreuen im Vorüberfahren. Nach 60 km merke ich, wie der Akku langsam leer wird, aber noch liegen 20 vor mir. So verbrauche ich mein Not-Gel und der Gedanke an den abschließenden 30min-Lauf ist nicht der lustigste. Irgendwann wirkt das Gel, zu Hause angekommen wechsel ich nur schnell die Schuhe und hab direkt noch mal ein wenig Spaß folgenden 6 km in Laufschuhen. Jetzt gehts in die Badewanne und morgen ist Ruhetag. Also richtig. Auch kein Schwimmen. Die Woche war hart und gut. Eine ähnliche folgt noch und dann wird das Training in Hinblick auf Koschenberg langsam wieder runtergefahren, bevor es dann eine Woche ans Tapern für Werbellinsee geht.
Ich bin froh, mich gegen den Wettkampf und für erhöhtes Training entschieden zu haben, auch wenn es mich heute, während der Wettkampf im Gange war, schon irgendwie juckte... Besser so, so hab ich wenigstens mal wieder eine ordentliche Wochenbilanz:
Schwimmen 6,5 km - Rad 171 km - Lauf 65 km

Sonntags zum Ersten

Während ich im letzten Jahr trainingsmäßig viel auf den frühen Morgen legte, weil mir das die nötige Energie für den Tag lieferte, merke ich in diesem Jahr, daß meine höchste Leistungsbereitschaft und die größte Lust auf Sport am späteren Vormittag liegt. Also bin ich beizeiten aus dem Bett gekullert, hab das Mittagessen vorbereitet und bin um 10 Uhr zum Laufen in den Wald. Eine Stunde locker sagt der Trainingsplan - die erste Einheit des Sonntags.

Die starken Regengüsse der vergangenen Nacht haben eine eigenartige Atmosphäre in die Luft gezaubert. Es fühlt sich wie ein schöner Spätsommertag an - mitten im Juli. Die Luft ist klar, undwenn ein Sonnenstrahl durch die Bäume huscht, wärmt er angenehm auf der Haut. Manchmal sind es so Momente, wie gerade dieser, die mich zurückversetzen in frühere Jahre. Jetzt gerade fühle ich mich, während ich laufe, wie vor ungefähr 12 Jahren, die Kinder sind klein, es ist Spätsommer und wir sind im Wald Pilze sammeln. Ich höre die Kinder aufgeregt rufen, Zweige knacken.... Merkwürdig, was so Empfindungen manchmal mit einem machen. Würde ich nicht laufen - würde ich sowas erleben?Ich komme wieder an den Klautze-See, diesmal nehme ich mir die Zeit für ein Foto, es ist schön hier, so mitten im Wald.


Fröhlich und in Gedanken versunken laufe ich nach Hause. 9,7 km sinds geworden. Am späten Nachmittag habe ich noch eine längere Radausfahrt geplant.

Samstag, 19. Juli 2008

Wettkampffreies Wochenende....

...bedeutet gleichzeitig, wieder mehr trainieren. Bedeutete es die ganze Woche zwar schon, aber Wochenende ist Wochenende, und da mein Mann Frühschicht hat, will ich natürlich alles erledigt haben, bevor er nach Hause kommt. Also falle ich um kurz nach 7 aus dem Bett, nach Frühstück und ein wenig Hausarbeit sitze ich auf dem Flitzer für ganze 2 Stunden und gemütliche 55 km. Gleich danach in die Laufschuhe, den "Heidelbeerweg" von Donnerstag, weil es mir dort so gut gefiel. Die ersten 3 km laufe ich sehr stramm an, verharre kurz am kleinen Waldsee - und laufe locker nach Hause - dachte ich zumindest. In dieser Umgebung verlaufe ich mich nämlich regelmäßig, und so hab ich diesemal wieder einen Abzweig einfach verpasst. Sind`s halt mit 13 Kilometern drei mehr als geplant geworden. Aber schön war`s. Nun wird Mittag gekocht, gehausarbeitet und Abends geht`s zur Party!

Schönes Wochenende!

Freitag, 18. Juli 2008

Nach dem Schwimmen ein Läufchen

Bereits im Winter hatte ich es ja desöfteren auf dem Plan: eine kürzere Laufeinheit und eine Schwimmeinheit an einem Tag. Ich habe das dann immer, wenn ich nicht gerade Frühschwimmen war, so gelöst, daß ich zunächst lief, mich dann in der Schwimmhalle geduscht hab und dann mein Schwimmtraining absolvierte.

Fast immer nach dem Schwimmen verspüre ich aber die unbändige Lust, zu laufen. Also hab ich das heute mal verkehrt herum gemacht. Nach dem Schwimmen in die Laufsachen und eine schöne lockere 5km-Runde. Das hat so herrlich Spaß gemacht, die Beine, nein, der ganze Körper war so wunderbar frisch und fit! Das werd ich nun öfters machen, solange es die Temperaturen zulassen.

Einziger Nachteil: ich muß dann zu Hause noch mal unter die Dusche! Und dahin verschwinde ich jetzt! Schönen Abend!

Donnerstag, 17. Juli 2008

Waldlauf mit Unterbrechungen

1,5 Stunden locker laufen stand heute auf dem Plan. Gegen 18 Uhr mache ich mich auf, neue Wege in meiner Umgebung zu erkunden. Ich laufe Richtung Klautzke, einem kleinen Waldsee, zum Baden ungeeignet, aber schon mal gern zum Angeln genutzt. Es läuft so richtig gut durch die Waldwege, alles ist saftig grün, das Moos, die Kiefern, manchmal steht hier und da eine Fichte.
Das hat man nicht oft in Brandenburgs Wäldern, hier aber schon. Irgendwie bin ich wie im Rausch, fliege förmlich dahin, als auf dem Weg, der meinen kreuzt, ein Auto fährt. Dies holt mich aus dem Runners High und ich bin völlig aufgelöst, ein komisches Gefühl im Körper, als hätte das Auto alle Energie aus mir herausgezogen... Seid Ihr schon mal durch einen Schreck aufgewacht? So fühlte sich das an, laufen ging auf einmal gar nicht mehr. Hab ich noch nie erlebt, sowas. Ich gehe ein paar Schritte, dann versuche ich langsam, ganz langsam wieder anzulaufen. Das fühlt sich wie ausgelutscht an, ich gehe wieder, suche mir ein paar Heidelbeeren am Wegrand, kann aber nicht lange verharren, sonst werde ich von Mücken gefressen. Hier am Waldsee sind davon reichlich. Wieder gehe ich ein Stück und nun beginne ich wieder langsam anzulaufen. Zu mehr als ganz langsam ist mein Körper aber nicht fähig. Nach ungefähr 2 Kilometern läuft alles wieder rund, ich fühle mich wieder gut und kann den Lauf genießen. Komisch, was das nur war???

Kurz vor Ende meiner Laufrunde kann ich den lachenden Heidelbeeren dann aber nicht widerstehen: So mach ich eine kleine Pause, nasche die süße Verführung, hier sind keine Mücken, die es mir nicht gönnen... und laufe zufrieden nach Hause. So war ich dann fast 1,5 Stunden unterwegs und habe dabei nur lächerliche 12 Kilometer geschafft. Na und?

Mittwoch, 16. Juli 2008

Im Sommer auf der Rolle

.... warum das denn? Weil es der Plan in der Build-Phase, in der ich im Hinblick auf den 9.August nun wieder bin, das so mag. Bisher hatte ich, auch wenn es im Plan stand, lieber Straßenerfahrung mit meinem Flitzer gesammelt, und das war auch gut so. Über den Winter hatte ich auf alle "Programme" auf der Rolle verzichtet, und ausschließlich Grundlagenausdauer auf dem Rad trainiert. Es hat sich als richtig erwiesen, aber nun, da die GA da ist, werde ich es mal mit dem Rollenprogramm versuchen. Vielleicht bringts ja zum Saisonende hin noch ein paar Punkte.

Nach 10 min Einfahren dann das Spannendste: Einbeintraining. Eine ganz neue Erfahrung, die sogar ein bischen weh tut, denn es sind ein paar Intervalle zu kurbeln. Anschließend noch ein bischen GA1 und dann geht es mit 3 x 10 min-Intervallen aber mal so richtig zur Sache! Ich hatte ganz vergessen, wie sehr man auf der Rolle doch schwitzt. Dagegen ist eine Sauna die reinste Bespaßung. Ich habs mir aber auch voll gegeben. Wieder mal so ein "Volle-Kanne-Training" macht auch mal Spaß! Als ich von der Rolle, die ich übrigens im Sommer in der Scheune aufgebaut habe, steige, regnet es draußen in Strömen. Das hatte ich gar nicht mitbekommen. Fazit: Rollentraining im Sommer hat auch was für sich!

Für diese Momente lohnt jedes Training....

Zieleinlauf
... gerade gefunden auf der Internetseite des Spreewald-Triathlons.

Dienstag, 15. Juli 2008

Verloren und wiedergefunden

Heute wollte ich meine Strecke Richtung Wirchensee laufen und dabei die 5x1000m-Intervalle einbauen. Doch oh Schreck - wo ist mein Garmin??? Hennes..... äh, nee, das war ne andere Baustelle...;o)

Ich suche den Wechselrucksack, das Auto, die Küche, die warmen Sachen die ich nach dem Triathlon anhatte, ab... NICHTS, der Garmin bleibt verschwunden. Also setze ich mich kurzer Hand ins Auto, vielleicht hab ich ihn beim anschließenden Baden im See und dem damit verbundenen Umziehen verloren. Am Müllroser See suche ich die Stelle ab, auch den Platz, wo die Wechselzone war... NICHTS. Traurig laufe ich zum Auto, da sehe ich die offene Receptionstür des Campingplatzes - fragen kostet nichts: Und tatsächlich, ein Badegast hatte ihn gefunden und abgegeben... der Engel!!!! Leider hat er keinen Namen hinterlassen. Überglücklich fahre ich nach Hause.

Allerdings ist der Akku leer - Tempotraining also ohne Garmin. Na ja, mach ich halt ein bischen Fahrtenspiel. Beim Warmlaufen fällt mir ein, daß die Leitpfosten meist 50 m auseinanderstehen. So hab ich wenigstens eine grobe Orientierung. Und das klappt prima: 5 x 20 Leitpfosten, zwischendrin immer 3 min Pause, 6 km auslaufen - ein toller Sommerabend, wenn auch ohne Sonne. Die Grillen zirpen und es riecht nach frisch gemähtem Gras. Laufen ist schön.

Schwimmen und ein Blick in die nahe Zukunft

Gestern Abend und heute früh war ich schwimmen. Während es gestern Abend mäßig lief, habe ich heute morgen endlich wieder einmal ein gutes Gefühl im Wasser, und steige mit der Gewissheit aus dem Becken, das war gutes Training.

Heute Nachmittag gehts noch zum Intervalltraining. Nach dem morgentlichen Schwimmen fühle ich mich immer topfit - so, als könnte ich Bäume ausreißen. Mal sehen, ob das dann heute Nachmittag noch genauso ist.

Ich hatte ja überlegt, überhaupt noch einen Marathon im Herbst zu laufen - ich hatte ja irgendwie keine rechte Lust, wieder aus dem Triathlontraining auszusteigen, einfach weil ich seit langem nicht mehr so freudig trainiert und mich auf jede Trainigseinheit gefreut habe. Und als obs ein Zeichen wär, flog mir die Zeitschrift Triathlon Training ins Haus, mit einem Trainingsplan für Triathleten, die gern noch einen Herbstmarathon bestreiten wollen. Hier ein Auszug aus Woche 3 aus dem 8-Wochenplan
MONTAG - Ruhe
DIENSTAG - 15min einlaufen/ 5x3km im M-Tempo -10-20sec/15minauslaufen
MITTWOCH - 60-90min schwimmen - 30 min Athletik und Dehnung
DONNERSTAG - 60 min Laufen GA1, 3 Steigerungen
FREITAG - 75 min Laufen GA!, 3 Steigerungen - 30 min Athletik und Dehnung
SAMSTAG 60 min Schwimmen - 2,5 h Rad GA1
SONNTAG 2 h Laufen + 2 h Rad koppeln

Der Plan setzt also voll auf die Radausdauer, die längsten Laufeinheiten snd 2:15 lang, allerdings wird im Anschluß an diese Einheit meist noch 2 - 3 h Rad gefahren.

Das ist so richtig nach meinem Geschmack! Also mach ich`s. Obs gut geht, weiß ich freilich nicht. Schon gar nicht, ob ich damit zur Bestzeit gelangen kann. Aber das ist Wurscht, für mich wird es ein spannendes Experiment. Und ich bin gespannt, wie`s ausgeht. Selbst wenn die Bestzeit damit nicht erreichbar wäre - egal. Ich mach das so!!!

Aaaaber: ich habe die beiden Vorbereitungs-Marathons aus meiner Planung gestrichen. Auch den Marathon, der durch die Heimat meines Mannes und unmittelbar an seinem Elternhaus verbeiführt. Der Termin Ende September scheint mir zu früh, und ich möchte nicht über die Berge wandern. Also geh ich entspannt in den September, nach dem Radurlaub folgt Anfang des Monats noch der Hannover-Triathlon als Saisonabschluß, dann ein Duathlon und dann 3 Wochen Off-Season, d.h. alles kann, nichts muss! Eventuell werd ich dann auch mal wieder klettern gehen. Anfang Oktober beginnt dann der Plan. Jap - so gefällt mir das!!!!

Sonntag, 13. Juli 2008

Schlaubetal-Triathlon

1,5 / 37,4 / 10

Seit 6 Wochen bestreite ich jedes Wochenende einen Triathlon, und frauentechnisch hat es glücklkicherweise immer gepasst. Aber irgendwann mußte es ja mal so kommen.... Na ja, ist alles gut gegangen ;o) Vielleicht hätte ich ohne diesen Ballast aber ein wenig mehr rausholen können. Keine Ahnung. Der Reihe nach:

Schwimmen: In meinem Trainingsrevier, ich freu mich drauf, denn hier habe ich alle Freiwassertrainings mit Frederik gemacht, doch was sich heut abspielt, das überrascht mich. Der Prügelei am Anfang kann ich mich nicht widersetzen, denn obwohl es ein Landstart war, gehen viele bereits ins Wasser ganz auf die linke Seite... Nö, da bleib ich dann eben in der Mitte. Auf den ersten knapp 600 m bis zur ersten Boje saufe ich den halben See aus und denke, es liegt an den ganzen von Links kommenden... lag es vielleicht auch - zusätzlich. Die folgenden 400 m parallel zum Ufer der Gegenseite waren entspannt, endlich kann ich ruhig schwimmen. Dann der Rückweg, der von rechts Wind frischt heftig auf, die Wellen klatschen teileweise über mir zusammen und das sorgt natürlich für minimalen Vortrieb - und Frischwasser im Bauch. Die letzten 260 m sind dann gegen die Strömung, also mit Gegenwind zu schwimmen - ist nicht schön, macht keinen Spaß, ich bin froh, daß es vorbei ist. Geht ja aber allen so. Schwimmzeit 34 min. Nix gut :o( Danach tue ich mich wieder schwer, mit der rechten Hinterpfote aus dem Neo zu kommen. Es lag also in Hamburg nicht am Chip, es lag an meiner Ungeschicklichkeit. Übungsbedarf!!!

Rad: Die Strecke glaubte ich zu kennen, durch mein Training. Da fahre ich aber meistens auf den gut ausgebauten Radwegen, und die sind etwas entschärft. Deshalb überraschen mich die langgezogenen Steigungen in meiner Heimat doch ein wenig - und kosten Kraft. Irgendwie fühle ich mich auf dem Rad nicht zu Hause - obwohl ich auf der östlichsten Stelle nur 7 km davon entfernt bin. Na ja, neben wenigen Herrn kann ich noch zwei Frauen einsammeln, eine von ihnen atackiert mich bis zur Wechselzone immer wieder. Ich hatte gehofft, daß ich die 37,4 km schneller fahren kann, am Ende stehen da 1:13 - na ja, ein 31er Schnitt bei den Bergen ist eigentlich ok - aaaaber....

Lauf: Ich lasse zwei Frauen direkt nach der Wechselzone hinter mich, sie werden mich auch in Folge nicht mehr bedrängen. Männer sammle ich vielleicht 5 bis 10 ein, leider keine weitere Frau mehr. Das Gelände kenne ich von zahlreichen lockeren Trainingsläufen, aber heute hier im Wettkampf will es mir einfach nicht gefallen. Ich bekomm die Beine nicht hoch, durch den dichten Baumbestand an manchen Stellen zeigt mir mein Garmin eh nur 8er Zeiten an (was aber nicht stimmt). Den Garmin habe ich eigentlich nur aus dem Grund dabei, nicht zu langsam zu laufen, denn ein Schnitt unter 5 min geht immer... Heute hatte ich diese Hilfe nicht, keine Damenkonkurenz mehr in unmittelbarer Nähe weder vor mir zum Ansporn, noch hinter mir zum Weglaufen... Na ja, und so war ich mit meiner Laufleistung von 49:12 überhaupt nicht zufrieden.

Die 2:37 sollten mich versönlich stimmen, gut, die Radstrecke war nur 37,5 km, dafür aber doch stark profiliert - die Damenkonkurenz war sehr stark, das hatte ich vorher schon gesehen. Gesamt-Sechste von 11 und Ak-Vierte von 7. Ich sollte zufrieden sein. Bin es aber nicht. Deshalb werde ich jetzt die nächsten 3 Wochen wieder stärker trainieren. Das Weichspülprogramm hat zwar meine Form recht gut erhalten, über die 6 Wochen, aber weiter bringt es mich nicht. So hab ich beschlossen, erstmal Wettkampfpause zu machen und am 3. August den Koschenberg-Triathlon (das ist ein Sprint und war im letzten Jahr mein aller-aller-erster) noch aus dem Training heraus und den Werbellinsee als nächsten Höhepunkt zu setzen. Obwohl sich da schon die starken Damen angemeldet haben, und die Treppchenchancen quasi nicht vorhanden sind - vielleicht läßt sich die Lücke ja ein wenig schließen.

Den Herbstmarathon betreffend habe ich einen schönen Trainingsplan gefunden - dazu werde ich die Tage was schreiben.

Nachdem ich heute meine Tochter vom Dresdner Flughafen abgeholt habe, war der Tag sehr sofaorientiert. Außerdem habe ich ständig die aktuellen Roth-Zeiten von Frederik, Oli und Sandra im Internet verfolgt. Nun ist genug erholt!

Freitag, 11. Juli 2008

Ein Läufchen im Regen

Wunderschön, gestern abend im Regen durch meinen Wald zu laufen. Eigentlich hatte ich mir heute vorgenommen, auf das Vogelgezwitscher zu lauschen. Aber alles war eigenartig ruhig. An manchen Stellen stehen die Gräser bis zum Knie, was zur Folge hat, daß ich mit patschnassen Beinen und Füßen nach Hause komme.

Heute habe ich mich für meine erste Mitteldistanz im Kraichgau am 14. Juni nächsten Jahres angemeldet. Ich habe das Datum in den Trainingsplan eingegeben und müsste mit der Vorbereitung Mitte Oktober starten.

Nun weiß ich noch nicht, wie ich das machen soll, ich wollte ursprünglich noch einen Marathon auf Bestzeit Ende November laufen. Ich hadere diesbezüglich schon länger mit mir. Wenn ich das tue, dann muß ich mich ab September gezielt darauf vorbereiten. Viel lieber würde mich aber nach der Triathlon-Saison in die sogenannte "Off-Saison" begeben und dann planmäßig in den Halbdistanzplan einsteigen. Und den Bestzeitenmarathon verschieben. Auf das Jahr meiner ersten Langdistanz. Macht sicher mehr Sinn.... Ich muß nachdenken....

Donnerstag, 10. Juli 2008

Unmotiviert - aber nur beim Schreiben

Ich bin derzeit ein wenig faul, was die Bloggerei betrifft, sowohl in meinem eigenen, als auch in anderen Blogs. Trainingstechnisch sieht es auch eher milde aus, was ich so zwischen den Wettkämpfen mache, gerade soviel um die Form zu halten (und vielleicht noch ein wenig zu steigern) und gerade so wenig, um zu regenerieren.

Den HCM habe ich am Montag doch tatsächlich noch in den Beinen gespürt. Das wird wohl das Karacho auf der Radstrecke gewesen sein. Aus diesem Grund habe ich Montag auch nicht trainiert.
Am Dienstag waren die Beine dann, speziell nach dem morgentlichen Schwimmtraining, wieder recht frisch. Beim Schwimmen versuche ich den Stil umzustellen, den Ellebogen höher zu nehmen, und den Zug nicht unter- sondern neben dem Körper zu führen. Ich komme mir im Wasser vor, wie ein Mähdrescher. Ich hoffe, das bessert sich. Aber das kühle Wasser tat den Beinen gut, so daß ich am Nachmittag 14 Kilometer auf dem Damm inkl. 5 x 1000 Intervall laufen konnte.
Am Mittwoch bin ich mal mit dem Mountainbike zur Arbeit gefahren - ich hatte richtig Lust drauf. Die 13 km hin sind nicht so der Hit, machen aber die Beine locker. Den Heimweg habe ich dann um 10 km verlängert und hab mir die Sporen gegeben. Es geht ohnehin ziemlich viel bergauf und die breiten Gummis klebten höllisch auf dem Asphalt. Feuer Frei Marianne, bis die Oberschenkel brennen. Hat Spaß gemacht und meine Straßenkleidung war patschnass!
Am Abend bin ich dann nochmal in die Schwimmhalle und habe 1,5 Stunden an meinem neuen Stil gefeilt. Na ja, mit Flossen ging es schon ganz gut, ohne die ersten 2 Bahnen auch. Aber dann kommt der Mähdrescher wieder durch. Na ja, wird schon werden - irgendwie . Das Saisonziel war, 1500 m durchkraulen zu können, das habe ich erreicht. Nur nicht ungeduldig werden. Der nächste Winter kommt bestimmt.

Noch ein paar Bildchen von Hamburg:

Die letzten Meter der Schwimmstrecke

Schwimmausstieg der Sprintler am Samstag

Ich auf der Laufstrecke

Noch ca 400 m bis ins Ziel

Mit Frederik im Ziel

Martin hat auch fotografiert, seine Bilder von mir und Falk sind hier zu finden: KLICK Anschauen lohnt sich, denn er hat mich schon in den unmöglichsten Augenblicken erwischt. Der Strolch... ;o)

Montag, 7. Juli 2008

Hamburg City Man 2008

Es war ein Erlebnis der Sonderklasse! Triathlon pur - die Weltcup-Entscheidungen live erlebt und selber getriathletet.

Was soll man groß schreiben, die Bilder sprechen ihre eigene Sprache. Hier der Link und dann Startnummer 11484 eingeben....

Nur ganz kurz:
Schwimmen:
Die Strecke kam mir ewig vor, die Zeit ist eine Katastrophe, obwohl es nicht so schlecht lief, wie die Zeit vermuten lässt. Alle anderen, die ich fragte, haben ebenfalls grottige Zeiten: man sagt, die Strecke war zu lang. Das Gefühl hatte ich auch bereits während des Schwimmens, als es kein Ende nehmen wollte und ich noch nicht wußte, wie lange ich unterwegs bin. 37!!!! Minuten ist die traurige Bilanz.... ;0)
Rad:
Laut Streckenplan ist läßt Hamburg eine gerade, flache Strecke vermuten. Ich bin verwundert über die wirklich vielen Steigungen, und so gerade wie es aussah, war es auch nicht. Aber mit tollen Ausblicken auf den Hafen. Klasse. Auch meine Zeit finde ich Klasse, 1:15!
Lauf:
Weil ich großkotzigerweise weiß, daß ich laufstark bin, hab ich beim Radfahren keine Kräfte geschont, das habe ich dann auf den ersten Kilometern schon gespürt. Ich bin zwar konstant gelaufen, aber die ersten Kilometer taten etwas weh. Der Lohn der Mühe war der gigantischste Zieleinlauf, den ich in den fast 4 Jahren meines Sportlerdaseins erleben durfte!

Hamburg hat sehr lange Wechselwege, deshalb werden die in den Ergebnislisten auch extra ausgewiesen, schlagen sich aber trotzdem auf die Gesamtzeit nieder. Diese beträgt bei mir 2:49 und bringt mir den 7. Ak-Platz von 75 und den 57. Gesamtplatz Frauen von 358!

Herz, was willst Du mehr!

Samstag, 5. Juli 2008

Meldung aus Hamburg

Nach einem gemütlichen Morgenlauf in meinem schönen Wald und einem gemeinsamen Frühstück mit meinem Mann bin ich auf nach Hamburg. Dort gabs, neben anschauen des Wettkampfgeländes eine kurze Trainingseinheit im Schwimmbad, mit hoffentlich tauglichen Videoaufnahmen von mir.

Nach einer gut durchgeschlafenen Nacht im 6-Bettzimmer der Jugendherberge gehts nun auf zu den Sprintwettkampfen und um 15 Uhr die Elite der Herren anfeuern. Freu mich drauf, mal richtig großen Triathlon live zu sehen. Morgen darf ich ja dann selbst auf die Strecke, ich freu mich drauf!

Donnerstag, 3. Juli 2008

Korrektur-Bild für Uli

Na ja, seitlicher hab ich nix. Aber irgendwie sitze ich immer wie`n Kutscher auf`m Bock. Ich dachte, das ändert sich, wenn ich den Lenker wieder tiefer nehme....

Mittwoch, 2. Juli 2008

Kurz aber knackig - Radfahren im Sommerwind

23 Kilometer in 51 min, die Hügel hoch alle auf dem großen Blatt, bis die Oberschenkel brennen. Danach kurz und schnell mit Thommy, meinem Schäferhund angelaufen - und ausspaziert. Ich erkläre hiermit diese Einheit zu meiner Lieblings-Trainingseinheit :o)
Die ersten "Offiziellen" vom Spreewald:

Dienstag, 1. Juli 2008

Nix Neues - oder doch?

Eigentlich wollte ich hier gestern noch reinschreiben, daß es nix zum Reinschreiben gibt, weil sich die Tage zwischen den Wettkämpfen doch immer gleich gestalten: Sonntag eine lange Radeinheit, Dienstag Frühschwimmen, Nachmittag Laufen inkl. Intervalle, Mittwoch Rad kurz und knackig mit kurzem Anlaufen, .... und so weiter - siehe letzte Woche.



Dann heute wollte ich zum Laufen vor Hamburg nochmal die Pyranias testen, ein sehr leichter Wettkampfschuh. Bei 28 Grad im Schatten bin ich zum Oderdamm gefahren, um auf diesem wunderbar asphaltierem, ebenen Weg zu laufen. Einlaufen 15 min, dann nach 3 Steigerungen 5 x 1000 m schneller - gut, ich hatte Durst nun nichts zu trinken mit, und die Sonne knallte unerbittlich auf dem Damm - und meinen Kopf. Na macht nichts, denke ich, Tempo egal, einfach schnell laufen - gefühlt schnell laufen jedenfalls. Als ich die Intervalle beendet hatte, war ich nah am verdursten und auch ein merkwürdiger Schmerz stellte sich unter dem linken großen Zeh ein. Verdammt, eine riesige Blase - oh nein, nichts zum Trinken, noch 5 km bis zum Auto - und laufen geht auch nicht mehr... Was tun? Ich nehme mir ein großes Eichenblatt und wickle es um den Zeh. So humpele ich dann (völlig verdurstet) mehr oder weniger zum Auto. Ergebnis: besagter ledierter Fuß und durch die wohl einseitige Belastung Schmerzen im Schienbein auf der anderen Seite. So, Hamburg kann kommen: mit Blasenpflaster und Sportcreme habe ich aber heute Beides im Griff. Was mich freute ist der Blick im Nachhinein auf den Garmin. Ich bin alle 1000er in 4:40 gelaufen - dabei hab ich noch gedacht: ich mach heut mal was langsamer. Also: die Form ist wohl da!