Freitag, 22. Februar 2008

Es "läuft" schwer an...

In Österreich ein paar Morgenläufchen zu machen, gestaltete sich schwieriger, als gedacht. Der Skibus fuhr um 9 Uhr, vorher in die Klamotten pellen, Frühstück um 8 Uhr, zuvor noch Duschen bei 2 Duschen auf dem Gang, ein Lauf nach Sonnenaufgang... na ja, es war jedenfalls nicht so einfach, das zu koordinieren. Nichts desto trotz habe ich mich wenigstens an einem Tag vor Sonnenaufgang auf den Weg gemacht. Da wir auf einer Alm übernachteten, ging es mit 13 % Steigung bzw. Gefälle gleich ordentlich zur Sache. Mein Steißbein, von den "Arschlandungen" beim Snowboarden arg in Mitleidenschaft gezogen, bereitete mir gerade beim Bergablaufen durch die Stauchungen ziemliche Schmerzen. Aber ich wollte eh nur die Beine etwas lockern und ihnen kundtun, daß sie demnächst lauftechnisch wieder gefordert werden.



Am Mittwoch kamen wir Abends zurück nach Hause, dort veranstalteten wir mit allen Mitreisenden noch einen zünftigen Apres-Ski, so daß sich Training in jeglicher Weise an diesem Tag auch erledigt hat. Donnerstag sollte es dann mit einem Lauf wieder starten. Doch auch hier rumpelten diverse Termine dazuwischen und ich war erst Abends um 21:30 daheim. Also wirds ein Morgenlauf am Freitag...

... was vielleicht auch besser ist, damit mein Hintern (nein, nun nicht mehr das Steißbein, nun die rechte Pobacke, mit der ich das Steißbein für die restlichen Tage geschont haben) noch etwas Zeit zur ERholung hat. Die Kilometer liefen zäh, der Hintern tat mit jedem Schritt weh, es war einfach nicht die gewohnte Lockerheit zu spüren. Deshalb habe ich beschlossen, den geplanten 25-Km-Wettkampf in Forst morgen nicht zu laufen. Ich werde stattdessen meinen geschundenen Kadaver gemächlich etwa 30 km durch die heimischen Wälder schieben, das ist sicher sinnvoller. Denn den Wettkampf würde ich nicht annähernd befriedigend bestreiten können. Und das muß ich dann auch nicht haben.

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