Heute morgen werde ich von Vogelgezwistscher, Taubengegurre und Sonnenstrahlen geweckt. Fein, wie geplant wird das wohl Rennradwetter! Raus aus den Federn, aber der Blick aus dem Fenster und aufs Thermometer sagt was Anderes. Es sind eisige 0° und die Straße ist eisglatt. Mist.
Ok, also packt mich die Arbeitswut und ich rücke alle Küchenschränke und die Sitzecke nach vorn und tobe mich an dem, was sich dahinter in einigen Wochen so ansammelte, aus. Mahlzeit. Das gehört eher in den Blog "Aus meinem Leben", hat aber unmittelbar mit meiner Trainingsgestaltung an diesem Sonntag zu tun. Ich hoffe, die Sonne erledigt in dieser Zeit das Problem "glatte Straße". Das Thermometer steigt auf satte 9° (aber nur in der Sonne), die Straße schaut trocken aus und so schlüpfe ich in die Radklamotten, schnappe mir mein Schmuckstück, nach den ersten Metern hinterm Haus, da, wo die Sonne nicht so hinkommt, wird mir klar: wenn Du diesen Tag unbeschadet überleben willst, kehrst Du besser wieder um. Gesagt - getan.
Auf`s MTB hatte ich ursprünglich eigentlich keine Lust, da die Fahrt damit doch sehr kraftintensiv ist und mir die gestrige Tour noch ein wenig in den Knochen steckt. Aber was soll`s, nun bin ich einmal angezogen... Also schnell die Schuhe gewechselt und mit dem MTB hinaus.
Geplant war eigentlich eine 4-stündige Radeinheit, allerdings auf dem Rennrad. Nach 2,5 Stunden MTB und nur 30 km hab ich allerdings genug, auch wenn`s keine Kilometer waren, diese Einheit, wie auch die gestrige waren doch sehr kräftezehrend. Deshalb find ich`s auch nicht schlimm, daß meine Wochenbilanz in Kilometern ausgedrückt, etwas unter der von letzter Woche liegt. Und ich ahne, das der geplante Crossduathlon im Grunewald am 24. Februar ne ganz schön harte Sache wird. Als (Ultra)Marathonläufer täuscht man sich gern aufgrund der geringen Distanzen... (3 - 20 - 5,5)
Nächste Woche wäre eigentlich Erholungswoche (wonach ich mich im Moment auch ein klein wenig sehne). Da jedoch in 1,5 Wochen 6 Tage Snowboarden anstehen, werde ich ein wenig schieben und mir nächste Woche nochmal die volle Dröhnung geben. Ich bin ja zum Glück Schnellregenerierer.
Meine Wochenbilanz: Lauf 50 km - Rad 113 km - Schwimmen 5 km
Sonntag, 3. Februar 2008
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3 Kommentare:
Es war auch noch zur Mittagszeit glatt. Ich musste von der Grube Puck kommend auf der Straße ganz schön aufpassen.
Wann warst du eigentlich an der Grube. So kurz nach 12 Uhr ?
Na Du bist ja aber auch schnell... Nee, da hab ich noch in der Küche gewirkt, in der Hoffnung, es taut noch. Es wird so gegen 14 Uhr gewesen sein.
Ich bewundere dich (und Radfahrer im allgemeinen) einfach ohne Ende. Ich find das sooo anstrengend, und mir tut immer so der Popo weh ;-)
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